Die Anzeichen von Überforderung und die typischen Stress Symptome

Nachfolgend gibt es eine ausführliche Beschreibung der Stress Symptome, wie und woran man sie  erkennen kann und warum man auf gar keinen Fall auch schon bei den ersten Anzeichen von Überforderung nicht zögern sollte, zu handeln. 


Die eigene Überbelastung wahrnehmen und Stress Symptome erkennen

Wann leidet man unter Überforderung, was ist Stress überhaupt und was sind Stress Symptome ? Wir stellen Ihnen hier eine ausführliche Beschreibung der Stress Symptome zur Verfügung, weil es manchmal unglaublich ist, welche Beschwerden und Symptome durch Stress entstehen, ausgelöst und verstärkt werden und dabei fatalerweise nicht mit Stress und Überforderung in Zusammenhang gebracht werden.

Unter Stress versteht man die Gesamtheit der Beanspruchung, die durch die Auswirkungen von vielfältigen Belastungen in ihrer Summe für den Menschen entstehen. Belastungen ergeben sich durch von außen her auf den Menschen einwirkende objektive Faktoren wie zum Beispiel Kälte, Hitze, Lärm, Enge, Luftverschmutzung usw. und den psycho-sozialen Stress-Faktoren wie als Beispiel den Klassikern Zeitmangel, Termindruck, Reizüberflutung, Geldsorgen, Scheidung, Über- und Unterforderung usw.. Aber auch ungelöste innere Konflikte, Ärger, Wut und Enttäuschung können Stress auslösen. Von ganz entscheidender Bedeutung ist bei allen Faktoren dabei die Dauer, Häufigkeit und Intensität ihres Vorkommens und Auftretens mit dem Ergebnis, dass sich Stress Symptome zeigen.

Falls Sie es eilig haben, kommen Sie über die nachfolgenden Links direkt zu den Stress Symptomen:

Psychische Stress Symptome  * Physische Stress Symptome * Verhaltensbezogene Stress Symptome *

Woran merkt man, dass man gestresst ist, was ist eine zumutbare, noch normale Belastung und wo fängt die Überforderung an ? Durch welche Mechanismen zeigen sich dann Stress Symptome oder kommt es zu einem Abrutschen in die Depression. Wann ist das Maß voll, so dass es zu einem Zusammenbruch dem sogenannten Burnout kommt. Die Belastungsgrenze ist für jeden Menschen eine andere und wann sie überschritten wird, lässt sich deshalb nicht pauschal festlegen. Aufgrund dessen ist es von enormer Bedeutung, dass jeder Einzelne für sich selbst herausfindet, wo diese Grenze liegt und in der Lage ist, zwischen gesund und ungesunder Lebensweise zu unterscheiden. Ausschlaggebend dafür ist, die Kunst zu beherrschen die Waage zu halten und im Gleichgewicht zu bleiben und bei einem Auftreten der Stress Symptome nicht nur entsprechend, sondern auch umgehend zu handeln.

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Die Gretchenfrage: Zeigen Sie Stress Symptome ? 

Stress Symptome kann man relativ einfach identifizieren: Können Sie noch die Seele baumeln lassen - ohne schlechtes Gewissen nichts tun ? Das süße Nichtstun genießen ? Schaffen Sie es noch einfach nur da zu sitzen und an nichts zu denken - abzuschalten und den Alltag und die Probleme hinter sich zu lassen ? Wie viele Dinge tun Sie nicht mehr, obwohl Sie Ihnen Spaß machen und Sie sie früher immer gerne gemacht haben ? Haben Sie noch Zeit für die Dinge, die Ihnen eigentlich wichtig sind ? Bleiben Sie noch gelassen oder bringen Sie schon kleinste Katastrophen völlig aus der Fassung ? Kommen Sie selbst innerlich noch zur Ruhe und können Sie auch noch etwas in ganz Ruhe erledigen ? Wissen Sie schon morgens nach dem Aufwachen nicht wie Sie alles schaffen sollen und wo Sie überhaupt anfangen sollen ?

Nachfolgend haben wir für Sie die häufigsten Reaktionen auf Stress, die einschlägigen Stress Symptome sowohl psychischer als auch physischer Natur und die Verhaltensänderung betreffend zusammengefasst. Eine andere Möglichkeit ist unter anderem, dass Sie Ihren Cortisol Spiegel beim Arzt durch eine Blutanalyse messen lassen.


Das Auftreten der Stress Symptome in Folge von Überforderung & Stress

Warum zeigen sich Stress Symptome: Sich im Stress zu befinden ist ein subjektiver Zustand, der aus der Befürchtung entsteht, dass eine unangenehme, unmittelbare und subjektiv lang andauernde Situation nicht vermieden werden kann. Eine Stressreaktion entsteht dann deshalb beim Menschen, weil er erwartet, nicht in der Lage zu sein, die Situation zu beeinflussen oder durch den Einsatz seiner Ressourcen zu bewältigen. Der Mensch empfindet und leidet dann deshalb unter Stress, weil er ganz automatisch versucht,  sich an die Stressoren anzupassen bzw. indem er auf sie direkt physisch und psychisch reagiert, so dass sich Stress Symptome zeigen.

Problematisch wird es, wenn es zu einer Sensibilisierung für Stress kommt. Das heißt, Sie werden immer dünnhäutiger und je mehr Stress Sie erfahren, desto anfälliger sind Sie dann auch dafür und um so weniger Stress können sie aushalten. Nach einer erfolgten Sensibilisierung lösen die gleichen Stressoren weit höhere Stressreaktionen aus, als bei ihrem ersten Auftreten. Der Zustand der Stress-Sensibilisierung beinhaltet eine Grundanspannung, wodurch die Grenze der Belastbarkeit immer schneller und viel intensiver überschritten wird. Zeitgleich gerät das äußerst anfällige Gefüge zwischen An- und Entspannung aus dem Lot. Die Abwärtsspirale fängt an sich zu drehen, die Stress Symptome häufen sich an und schließlich wird der Stress chronisch und es kommt zu Folgeerkrankungen. 

Der direkte Link zu den Stress-Folgeerkrankungen

Stress-Folgeerkrankungen *



Ein Überblick der kurzfristigen und langfristigen Stress Symptome

Wie enstehen Stress Symptome: Stress beeinträchtigt den gesamten menschlichen Organismus und verursacht zunächst einmal nur kurzfristige psychische und physische Reaktionen auf die Überbelastung. Je nach Art und Dauer der Beanspruchung werden dann die unterschiedlichsten Körperfunktionen gestört und es treten psychische, physische und verhaltensbezogene Stress Symptome von unterschiedlicher Intensität auf.


Psychische Stress Symptome

Langanhaltender Stress, der sogenannte negative Stress ist gefährlich und offenbart sich anhand psychischer Stress Symptome, die es in sich haben, mit denen man nicht leichtfertig umgehen sollte und denen man umgehend geeignet Maßnahmen entgegen setzen sollte. Zu gravierend sind die Folgen bei Untätigkeit und einem Harren der Dinge. Oftmals münden die psychischen Stress Symptome allein schon durch die Intensität und Länge ihres Auftretens bei vielen in Depressionen und den dafür typischen Symptomen. Eine ausführliche Beschreibung und Erklärung der nachfolgenden psychischen Stress Symptome lesen Sie bitte unter dem Link Depressionen Symptome nach, während hier nur ein kurzer Abriss erfolgt:

  • Einschränkung und Veränderungen innerhalb der emotionalen Ebene                                                                            Die Gefühlswelt gerät durcheinander, es entstehen die für Stress symptomatischen Indikatoren wie z.B. emotionsloses Denken, Taubheit, Gefühle wie Traurigkeit, Hilflosigkeit, Jammern, innere Leere und Hoffnungslosigkeit. 
  • Kognitive Einschränkungen                                                                                                                                                  Verminderte Kreativität, Verwirrung, Vorurteile, Ungläubigkeit, Konzentrationsschwäche, Halluzinationen, Depersonalisation und Vergesslichkeit sind im Wesentlichen die Anzeichen, an denen man erkennen kann, dass Stress seine Spuren auch in diesem Bereich hinterlässt und immens die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. 
  • Schuldzuweisungen                                                                                                                                                                        Ärger, Vorwürfe und Demütigung sich selbst und anderen gegenüber
  • Verlustangst                                                                                                                                                                                Verlassenheit, Deprivation

Physische Stress Symptome

Körperliche Stress Symptome werden meist bis auf die klassischen Varianten wie sie z.B. bei Prüfungen, Lampenfieber oder generell bei Nervosität auftreten gar nicht mit dem im Alltag auftretenden Stress in Zusammenhang gebracht. Dabei stellt genau dieses "unter Strom stehen" auf Dauer ein extrem hohes Gefahrenpotential für die Gesundheit dar:

  • Unmittelbare Reaktionen                                                                                                                                                                  Auf den Einfluss von direkten und auch bewusst wahrnehmbaren Stressfaktoren reagiert der Körper sofort mit Schwitzen, Übelkeit, Engegefühl in der Kehle und Brust, Herzklopfen und -stechen, trockener Mund, Magenschmerzen, Durchfall usw.. Diese Warnsignale kennzeichnen eine kurzfristige Belastung, welche aber durchaus im 'normalen' Bereich liegen und teilweise situationsabhängig auch absolut notwendig sind, um adäquat gewisse Situation zu meistern. 
  • Herz- Kreislauferkrankungen                                                                                                                                                                Besteht fortwährend eine insgesamt von Stress geprägte Lebenssituation, kommt es nicht selten zu den klassischen Stress Symptomen wie hoher Blutdruck, Schwindel, Migräne, Herzrhythmusstörungen usw.. 
  • Schwächung des Immunsystems                                                                                                                                              Stress führt zu einer erhöhte Anfälligkeit insbesondere für Infektionen, da die Überanstrengung den Körper so stark beansprucht, dass die körpereigene Abwehr in ihrer Funktion geschwächt ist oder teilweise gänzlich versagt. Demzufolge wird dann zum Beispiel jede saisonal grassierende Erkältung mitgenommen und aufgrund des hohen Stresslevels und einer nicht ausreichend genommenen Rekonvaleszenzzeit meistens nicht ordentlich auskuriert. Dieses führ dann im Umkehrschluss dazu, dass unter diesen Bedingungen es nur noch immer schneller und vor allen Dingen zu erheblich längeren Krankheitsverläufen kommt. 
  • Störung des Verdauungsprozesses                                                                                                                                                  Stress schlägt auf den Magen, die Folge davon sind z.B. Magenschmerzen oder das bestimmte Nahrungsmittel plötzlich gar nicht mehr vertragen werden bis hin zu Darmproblemen wie Durchfälle, Verstopfung oder autoimmun Erkrankungen wie beispielsweise Colitis oder Morbus Crohn. 
  • Überempfindlichkeit                                                                                                                                                                                Am typischsten ist die Aversion gegenüber Geräuschen und Lärm, die Reizüberflutung durch Licht, Unordnung oder Menschenansammlungen, beziehungsweise im Prinzip gegen alles, wovon die Betroffenen das Gefühl haben, es strengt sie an. Selbst äußere Wettereinflüsse wie z.B. Kälte oder Hitze können als anstrengend empfunden werden und somit auch immer schlechter vertragen werden.
  • Muskelschwäche und -verspannungen                                                                                                                                             Die psychische Anspannung überträgt sich auch auf die körperliche Ebene mit dem Ergebnis, dass die Muskulatur mit Verspannungen oder Leistungsminderung reagiert. Besonders im Schulter- und Nackenbereich treten oftmals die stressbedingten schmerzhaften Reaktionen auf, ohne dass sich die Betroffenen darüber im Klaren sind, dass es die Folgen einer Überbelastung sind.
  • Mangel an Energie                                                                                                                                                                                      Durch die stetige Überforderung und Anspannung geraten die Betroffenen je nach Dauer und Intensität der Beanspruchung immer schneller an ihre eigenen Grenzen. Sie fühlen sich körperlich und geistig im zunehmendem Maße immer schneller erschöpft, sind ständig müde und können sich nur noch unter Anstrengungen zu alltäglichen Pflichten und ganz zu schweige noch zu sportlichen oder anderen Freizeit Aktivitäten aufraffen. Allein schon die vom Stress verursachten Schlafstörungen führen dazu, dass aber auch nichts mehr mühelos gelingt und ein immer höherer Kraftaufwand erforderlich ist, um den Alltag mit seinen Aufgaben und Pflichten zu bewältigen.
  • Haarausfall, schlechtes Hautbild, Hautausschlag, rote Augen                                                                                          Stress zeigt sich auch unmittelbar am gesamten Erscheinungsbild, ob dunkle Ringe unter den Augen, vermehrter Haarausfall und Hautirritationen, der Körper reagiert mehr oder minder extrem auf die für ihn ungewollte und scheinbar nie enden wollende Anstrengung.
  • Impotenz und sexuelles Desinteresse                                                                                                                                        Auch die schönste Nebensache der Welt kostet Zeit und Energie - aber genau das haben gestresste Menschen nicht. Dann noch den Kopf frei zu kriegen um den körperlichen Bedürfnissen Raum zu geben, stellt für viele Betroffenen eine unüberwindbare Hürde dar. Der Stress fordert auch im Bett seinen Tribut: Die Folge dieser stetigen Überforderung ist dann eben, dass sie irgendwann einfach nur noch froh sind, den Alltag zu bewältigen und solch amouröser Genuss zum Luxus wird, den sich in ihren Augen nicht mehr leisten können bzw. nach denen ihnen überhaupt nicht mehr der Sinn steht. Im Extremfall sind Körper und Geist schon so angegriffen und geschwächt, dass Sex schon aus rein funktionalen und gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich ist.
  • Nacken-, Rücken- und allgemeine Gelenkschmerzen                                                                                                            Stress stellt grob gesagt einen Angriff auf die Gesundheit dar, auf die der menschliche Körper mit Warnsignalen eben unter anderem mit Schmerzen reagiert. Ganz automatisch versucht der Organismus durch die Stress Symptome zu erreichen, dass solche Situationen vermieden oder zum Erträglichen hin verändert werde.

Verhaltensbezogene Stress Symptome                    

Unter Stress reagiert der Mensch anders und ebenso reagiert der Mensch auf Stress. Entsprechend kann es dann auch zu Verhaltensänderungen kommen, die nicht immer als Stress Symptome erkannt werden. Dabei ist es in vielen Fällen nur allzu verständlich, wenn Menschen unter den ihr eigenen anstrengenden Lebensumständen und negativen Bedingungen ihr Verhalten zum einen bewusst und auch unbewusst anpassen:

  • Vermeidung von stressgeladenen Situationen                                                                                                                             Die Betroffenen sind nicht mehr belastbar und wissen dieses im Grunde auch ganz genau, so dass sie den für sie 'anstrengende' Situationen versuchen aus dem Weg zu gehen. Sie fühlen sich schlicht vielem nicht mehr gewachsen und auch schon im Gegensatz zu früher von Standard-Begebenheiten oder gewohnten Vorkommnissen wie z.B. Familienfeiern, Kritik auf der Arbeit, vormals als Routine eingestuften Abläufen oder dem Wahrnehmen von Terminen überfordert. Sie gehen unerwünschten Angelegenheiten aus dem Weg,  um ihre Beanspruchung zu reduzieren. Dieses Umschiffen und Vermeiden von unerwünschten Begebenheiten führt im Endeffekt aber nur dazu, dass es zu einer Anhäufung von aufgeschobenen Problemen, Konflikten, Vorwürfen und Vorhaltungen kommt.
  • Schlafstörungen                                                                                                                                                                                          Es entstehen Probleme beim Ein- und Durchschlafen, da die Betroffenen natürlich nicht in der Lage sind, zur Schlafenszeit abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. Kleinste Störungen hindern sie am Einschlafen und zudem läuft das ganze System noch auf Hochtouren und sie sind gedanklich noch vollends mit Unerledigtem beschäftigt. So ist des öfteren der letzte Gedanke vor dem Einschlafen und der erste Gedanke nach dem Aufwachen der, was alles liegen geblieben ist oder am nächsten bzw. dem aktuellen Tag ansteht und wie sie alles unter einen Hut kriegen sollen. Sie gehen förmlich eine imaginäre Liste im Kopf durch, die mit Aufgaben, Pflichten und Unangenehmen gefüllt ist und scheinbar nie endet.                       Infolge dessen stehen sie auch noch im Bett unter Strom, so dass es auch im Schlaf noch in stressgeplagten Menschen ununterbrochen weiter arbeitet, die Folge: sie schlafen, schlecht und unruhig und wachen häufig in der Nacht auf. Albträume, nächtliches Zähneknirschen, unbewusstes vor sich hin Gemurmle usw. sind da beispielhaft als Indikatoren zu nennen. Der Kreislauf von Aufwachen, auf die Uhr sehen, sich selbst Druck machen bloß schnell wieder einzuschlafen, beginnt. Vormittags sind diese Menschen schon erschöpft, obwohl sie zeitlich gesehen ausreichend geschlafen haben und quälen sich förmlich durch den Rest des Tages. Am Ende solcher Tage mit dauerhaftem und negativem Charakter sinken die Gestressten am Abend völlig erschöpft auf das Sofa vor dem Fernseher und fallen in einen kurzfristigen komatösen Schlaf, aus dem sie wie von selbst wieder hochschrecken. Diese Unart wird zur Gewohnheit und in der Folge davon gelingt das Einschlafen zu geregelten Zeit natürlich immer weniger. Von regelmäßigen, erholsamen Ruhephasen sind sie dementsprechend weit entfernt und die Rückkehr zu einem verträglichen Rhythmus ist unter diesen Umständen selten erfolgreich. 
  • Sozialer Rückzug                                                                                                                                                                                     Unter Stress leidende Menschen tendieren leider oftmals dazu, gerade die Aktivitäten, welche ihnen gut tun würden, erheblich zu reduzieren oder ganz einzuschränken. Diese einen Ausgleich zum Alltag schaffende und eine Auszeit bietende Unternehmungen, worunter auch die Pflege von sozialen Kontakten zählt,  stellen für sie nur noch eine weitere Belastung dar. Auch ehemals gesellige Menschen ziehen sich immer mehr aus der Gemeinschaft zurück, ihnen ist jede zusätzliche Aktivität neben dem, was sie unbedingt schaffen und erledigen wollen und  müssen, schlicht weg zu viel.
  • Appetitlosigkeit                                                                                                                                                                                           Meist hängt die Appetitlosigkeit schon damit zusammen, dass geregelte und ihn Ruhe eingenommene Mahlzeiten an Priorität verlieren. Es wird nur eben schnell gegessen, im Stehen oder unterwegs und was dabei verzehrt wird ist leider vielfach ohne Belang. Sich die Zeit und Muße zu nehmen für eine ausgewogene Ernährung, zu der neben der Zubereitung auch der bewusste Verzehr gehört, wird immer unwichtiger. Eine genussvolle Nahrungsaufnahme hängt nun mal auch mit Arbeit zusammen, ob Einkaufen, Kochen oder Abwaschen, für stressgeplagte Menschen ist das nur eine weitere Belastung, die sie gerne vermeiden. Es fehlt ihnen die Lust zum Essen, es fehlt ihnen die Kraft, sich über dieses Thema Gedanken zu machen und sind irgendwann mit der Umsetzung völlig überfordert. Zusätzlich führen auch andere Stress Symptome, wie z.B. Magen- und Darmprobleme dazu, dass schon aus diesen Gründen Mahlzeiten nur noch ungerne eingenommen werden und die Ernährung entsprechend in den Hintergrund rückt oder ganz in Vergessenheit gerät.
  • Geistesabwesenheit                                                                                                                                                                       Menschen, die sich unter Stress befinden, stehen oftmals förmlich neben sich. Sie sind geistig abwesend und wirken auf die Umwelt gedankenverloren. Die Betroffenen weisen die typischen psychischen Stressreaktionen, oftmals - wie oben beschrieben - kognitive Einschränkungen auf. Sie sind im Geiste woanders und weilen nur noch selten mit der gebührenden Aufmerksamkeit im Hier und Jetzt. 
  • Seufzen, Weinen                                                                                                                                                           Betroffenen befinden sich nicht nur in einem psychischen und physischen Ausnahmezustand, sondern auch am emotionalen Limit. Die pure Verzweiflung über ihre eigene desolaten Lage und die schier ausweglose Situation geben ihnen das Gefühl dem Alltag nicht mehr gewachsen zu sein, einfach nicht mehr zu 'können'. Die Folge davon sind unkontrollierte tiefe Seufzer und Heulkrämpfe, die aber im Endeffekt - im Gegensatz zum Normalfall - keinerlei Erleichterung bringen. 
  • Aktivismus                                                                                                                                                                                                   Bei gestressten Menschen entpuppt sich ein über der Norm liegender Aktionismus beispielsweise unter anderem als verzweifelter Versuch, sich Luft zu verschaffen indem sie noch schneller und schneller arbeiten, um ihre geplanten Vorhaben endlich abhaken zu können. In Kombination mit einem hohen persönlichen Anspruch ergibt das in der Summe ein Pensum, was weit über dem Machbaren liegt. Dieses wird aber weder realistisch wahrgenommen und eingeschätzt, sondern die Betroffen werden ungeduldig, und bewegen sich wie gehetzt durch den Tag.
  • Gereiztheit, Launenhaftigkeit und Aggressives Verhalten                                                                                                        Wer unter Stress leidet befindet sich irgendwann an der Grenze des Erträglichen, so dass Überforderung und Stress ihren Tribut fordern: die Nerven liegen blank und schon kleinste banale Auslöser können das Fass zum überlaufen bringen und unangemessenes Verhalten zu Tage fördern. Beim kleinsten Anlass gehen die Betroffenen unter die Decke, die fehlende Gelassenheit führt dazu, dass Belanglosigkeiten und schon kleinste Störungen im normalen Ablauf sie aus der Fassung und Bagatellen sie auf die Palme bringen. Auf der anderen Seite versuchen sich durch ein eher rabiates Auftreten gegen weitere an sie gestellte Ansprüche zu wehren. Verhaltensänderungen treten auf, weil sie schon im Vorfeld versuchen, die Distanz zu wahren und sich Freiraum zu verschaffen. Sie nehmen eine grundsätzliche Abwehrhaltung gegenüber außerplanmäßige Gegebenheiten ein und jedwede zusätzlichen Aufgaben ein.                                   So stellt sich am Ende die Frage: Wo soll die gute Laune oder Unbeschwertheit denn auch her kommen ? Im Zusammenspiel z.B. mit Schlafstörungen sind gestresste Menschen nie wirklich ausgeruht, fit und belastbar. Dazu z.B. die sträfliche Vernachlässigung der menschlichen Grundbedürfnisse wie Essen und soziale Kontakte ergibt in der Summe einfach unausstehliche Personen.
  • Bewegungsdrang                                                                                                                                                                              Durch die innere Unruhe und den von sich selbst produzierten und umgesetzten hektischen Tagesablauf entsteht somit allgegenwärtigen gefühlten Zeitdruck sind Betroffene eigentlich immer in physischer und psychischer Bewegung. Sie können nicht mehr stillsitzen und haben den Drang, ständig etwas von enormer Bedeutung und ganz schnell erledigen zu müssen. Im Kopf rotieren die Gedanken, was noch alles zu tun ist, nicht vergessen werden darf oder nicht aufgeschoben werden kann.                          

Der gefährliche Kreislauf durch Stress Symptome schaukelt sich hoch

Stress Symptome summieren und potenzieren sich leider auch teilweise unbemerkt. Nach einem stressigen Alltag- oder Arbeitstag fühlt man sich auf der einen Seite innerlich überdreht, angespannt und ist förmlich noch wie im Rausch der Erledigungen. Auf der anderen Seite aber absolut ausgepowert, energie- und kraftlos und geistig erschöpft. Man kann sich zu nichts mehr aufraffen und hat in den meisten Fällen zu überhaupt nichts mehr Lust. Der Klassiker unter den Entspannungsversuchen ist dann, sich auf das Sofa zu legen und den Fernseher einzuschalten. Diese low-effort-activities, wie z.B. das Fernsehen sind Aktivitäten, die keine große Anstrengung bedürfen und die leider meistens als einzige Alternative und Möglichkeit zur Entspannung angesehen werden. Der große Nachteil daran ist aber, dass diese Freizeitbeschäftigungen kaum erholsam sind und in keinster Weise dazu beitragen, einen Ausgleich zu schaffen.

Fühlt man sich nach dem Aufstehen noch frisch, ausgeruht und voller Tatendrang so sieht das zu fortgeschrittener Stunde schon ganz anders aus. Indem sich eine Belastungsphase an die Nächste reiht, steigt mit jeder weiteren Herausforderung oder Aufgabe der aufzubringende Energieaufwand, um sie zu erledigen. Es kostet immer Kraft und Mühe, ein gewünschte Ergebnis zu erzielen oder überhaupt den Alltag zu bewältigen. Alles fällt einem schwerer, so dass schon ein normaler Tagesablauf mit seinen privaten und beruflichen Pflichten eine enorme Anstrengung darstellt. Folglich addiert sich die Belastung immer weiter auf.

Dahingehend kann es dazu kommen, dass man die einzelnen Phasen nicht mehr optimal erholt antritt. Wenn dann sogar noch der Stress die Qualität und Quantität des Schlafes beeinträchtigt, wird die gesamte Situation kritisch. Denn je weniger das empfindliche Gleichgewicht zwischen Erholung und Beanspruchung ausgewogen ist, je länger Stress Symptome ignoriert werden, desto schneller ist man auch wieder überlastet und benötigt in der Folge davon immer öfter und immer längere Erholungsphasen um den täglichen Pflichten gewachsen zu sein. Deshalb bieten wir auf Sie ganz persönlich zugeschnittene Angebote zur Stress Bewältigung an, die Sie zum Nachdenken anregen sollen, Ihnen direkte Hilfestellung bieten sowie dabei in die Tiefe gehen wenn Sie Stress Symptome haben und Ihnen einen Ausweg zeigen, bevor es zu den typischen Stressfolgeerkrankungen kommt.


Die typischen Stressfolgeerkrankungen als Reaktion auf die einwirkenden Stress Symptome

Wenn Stress Symptome nicht frühzeitig erkannt werden besteht die Gefahr, dass sie zu Erkrankungen führen, die aber nicht immer mit Stress in Verbindung gebracht werden und somit eine konkrete Diagnose erschweren oder auch unter Umständen verhindern. Oftmals geht dann viel Zeit ins Land, bevor der Zusammenhang hergestellt wird und entsprechend reagiert wird:

  • Körperliche Funktionsstörungen                                                                                                                                                    z.B. Migräne, Hörsturz, Tinitus
  • Körperliche Erkrankungen                                                                                                                                                                Erhöhtes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt, Haarausfall
  • Essstörungen                                                                                                                                                                                Magersucht, Ess-Brechsucht (Bulemie), Übergewicht durch Frustessen
  • Suchterkrankungen                                                                                                                                                                              Alkohol-, Drogen- und Medikamentenmissbrauch 
  • Störungen des zentralen oder peripheren Nervensystems                                                                                                    Zum Beispiel Schwindel ohne körperliche Ursachen
  • Anhaltende Schmerzstörungen                                                                                                                                        Beispielsweise Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen
  • Persönlichkeitsstörungen                                                                                                                                                             Anhaltende Störungen in zwischenmenschlichen Beziehungen, Verhaltensauffälligkeiten wie Aggressionen oder Borderline, um nur einige zu nennen.

Die nachfolgenden Erkrankungen können zwar auch stressunabhängig auftreten, aber sie werden eben auch von Stress verursacht oder durch ihn verstärkt:

Anzumerken ist hierbei, dass insbesondere bei Angst- und Zwangsstörungen Stress gar nicht als Ursache erkannt wird und bei Depressionen die direkte Kausalität oftmals nicht beachtet wird.

  • Angststörungen                                                                                                                                                                                         Stress kann zum einen Angstsstörungen hervorbringen, als auch schon bestehende oder aber bisweilen noch in harmloser Form und tolerierbarem Ausmaß vorhandene, verstärken. Es sind meist übertriebene unspezifische Ängste oder eine konkrete Furcht, eine Phobie vor einem Objekt oder einer Situation.
  • Zwangsstörungen                                                                                                                                                                                  Die wohl bekannteste Form einer Zwangsstörung ist der Kontrollzwang: das unzählige Male wiederholte Überprüfen, ob der Herd ausgeschaltet, das Gas abgedreht ist usw.. Weitere Varianten sind z.B. der Ordnungszwang, Berührzwang oder Reinlichkeitszwang, dem Zwang, sich dauernd die Hände zu waschen.
  • Das Horten von Dingen                                                                                                                                                         Bezeichnet das Hüten von Schätzen, dem unkontrolliertes Sammeln von nutzlosen oder nur für die Betroffenen vermeintlich wertvollen Gegenständen.
  • Burnout                                                                                                                                                                                 Nähere Informationen über Burnout finden Sie unter: Burnout Symptome
  • Depressionen                                                                                                                                                                                          Weitere Informationen zum Thema Depressionen finden sie hier: Depressionen Symptome 

Der Zusammenhang von Stress, Burnout und Depressionen

Der Zusammenhang von Stress, Burnout und Depressionen ist leider unmittelbar. So kann vereinfacht dargestellt die Folge von zuviel Stress in einem Burnout, dem Punkt an dem gar nichts mehr geht, münden. Ebenso kennzeichnet sich ein Burnout oftmals auch durch die Symptome von Depressionen. Auf der anderen Seite können direkt durch eine permanente Überforderung Depressionen entstehen und zuviel Stress behindert bei Depressiven den Genesungsprozess. Ursprung, Wechselspiel und Folgen: die Grenzen sind fließend.

 

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Was hilft bei Überforderung und wie kann man Stress Symptome abmildern

Was man unbedingt wissen sollte wenn man unter Stress Symptome leidet: Die Dynamik von Stress und Erholung unterliegt ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Die Interaktion zwischen Belastung und Erholung ist sehr komplex und stellt die aktive Auseinandersetzung und Kontrollierbarkeit des Erholungsprozesses durch den Menschen dar. Belastungsphasen haben erheblichen Einfluss auf die Erholungsphasen, sie strahlen in sie hinein und deshalb steht die Länge der notwendigen Erholung im direkten Zusammenhang mit ihr. Je länger und intensiver die Belastung war, desto länger und hochwertiger muss die Erholung sein, um den  Ausgleich wiederherzustellen. Dementsprechend kommt es nicht nur auf die Anzahl und Länge der Erholungsphasen an, sondern auch auf die Qualität.                                                                                                                                                                          Die Mischung macht's, damit der Mensch ausgeglichen und leistungsfähig bleibt. Neben der aktiven Vermeidung von krankmachenden Stressfaktoren ist es deshalb notwendig - insbesondere wenn man schon Stress Symptome hat, auch bewusst Wert auf Qualitätszeit zur Regeneration zu legen, damit sich die Batterie wieder aufladen kann. 


Ein guter Rat, wenn Sie unter Stress leiden und Stress Symptome zeigen

Wenn Sie genau wissen, dass Sie Stress haben und schon Stress Symptome aufweisen: Lassen Sie sich beraten, denn es aus objektiver Sicht für einen Außenstehenden erheblich einfacher, die Stressoren und die Stress Symptome zu erkennen und Ihnen die meist ganz eindeutigen Schwachstellen aufzuzeigen. Es ist wie bei so vielem, entscheidend ist das Maß der Dinge. Selbst kleine Veränderungen zum Beispiel in der Lebensführung, in der Freizeitgestaltung oder dem persönlichen Anspruch bewirken teilweise schon Wunder, um Stress Symptome zu verhindern. Versuchen Sie es, Sie werden ganz schnell merken, ob Sie auf der richtigen Spur sind. 

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