Die wesentlichen Depressionen Symptome erkennen und verstehen

Da es uns wichtig ist, Sie umfassend zu informieren, haben wir die Depressionen Symptome ausführlich und in verständlicher Weise auf dieser Seite beschrieben. Uns liegt es am Herzen, Ihnen grundlegende Einzelheiten zu erklären und dieses in einer auch für Nicht-Betroffene nachvollziehbaren Form zu tun.


Depressionen Symptome werden leider oft missverstanden oder ignoriert

Um die Depressionen Symptome zu erkennen bedarf es eigentlich nur ein wenig Aufmerksamkeit und Ehrlichkeit. Nachfolgend beschreiben wir Ihnen im Wesentlichen die häufigsten Anzeichen und Symptome, an denen Sie erkennen können, ob Sie Depressione haben, die Tendenz vorhanden ist oder nur dazu neigen. Hüten sie sich vor dem gefährlichen Gedanken, dass Sie es sich zu einfach machen, indem Sie Ihre schlechte Verfassung den Depressionen zuschreiben und sie nur als billige Ausrede dienen könnten. Falls Sie das Gefühl haben irgendetwas stimmt nicht und Ihnen die Idee gekommen ist, dass Sie vielleicht Depressionen haben könnten: Wenn Sie Depressionen Symptome bei sich erkennen verdrängen Sie diese Gedanken nicht - Handeln Sie !

Genauso soll die ins Detail gehende Beschreibung der Depressionen Symptome gesunde Menschen in die Lage versetzen, sich einmal - wenn auch nur annähernd - in die Gedanken- und Gefühlswelt von Erkrankten hineinzuversetzen. Bei all unseren Angeboten zum Thema Depressionen ist der Grundgedanke, Sie dafür zu sensibilisieren achtsamer zu werden, besser auf sich aufzupassen und falsche Denk- und Verhaltensmuster abzulegen.

Bedenken Sie, ein fürsorglicher Umgang mit sich selbst hat noch niemanden geschadet und insbesondere bei Depressionen Symptome lautet die Devise: Wehre den Anfängen !

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Je früher Sie mit den entsprechenden Maßnahmen gegen Depressionen beginnen, desto besser stehen Ihre Chancen, den Verlauf zu stoppen oder gar im Keim zu ersticken. Die schlechteste Entscheidung bei Depressionen oder auch nur wenn Sie Depressionen Symptome vermuten ist, untätig zu bleiben und sich dem Schicksal kampflos zu ergeben. Wir können es Ihnen nur ans Herz legen, ergreifen Sie die Initiative, auch wenn Sie nur eines oder wenige der aufgelisteten Depressionen Symptome bei sich wieder finden !



Depressionen Symptome sind mannigfach und manchmal schwer zuzuordnen:



  • Niedergeschlagenheit                                                                                                                                                                           Die permanente Niedergeschlagenheit stellt das Leitsymptom von Depressionen dar. Nichts dringt wirklich an die Betroffenen heran, nichts erreicht sie unmittelbar. Sie leben wie hinter einer milchigen Scheibe und haben das Gefühl der Gefühllosigkeit. Eine anhaltende Leere vereinnahmt sie komplett, es gelingt ihnen nicht mehr, etwas wirklich zu empfinden und alles in und um sie herum ist trüb, belanglos und irgendwie dumpf. Es legt sich förmlich ein Schleier über sie, der alles Schöne und Gute im Keim erstickt und jegliche positive Empfindungen runterdrückt. Betroffene werden wie von einer imaginären Last erdrückt, sie können weder unbeschwert sein noch fröhlich und ausgelassen.                                                                            Verstärkt wird dieses Zustand noch dadurch, dass die Betroffenen das Gefühl haben, keine Luft zu bekommen, ihnen das Atmen schwer fällt und sie sich permanent eingeengt fühlen. Körperlich äußert sich diese Zustand oftmals auch in einer gebeugten Haltung, einem gesenkten Blick und der Vermeidung von Augenkontakt. Betroffene hinterlassen bei Außenstehend häufig den Eindruck als wären sie tief in sich zusammengesunken und ein Häufchen Elend und die Betroffenen fühlen sich auch so.                                           Teilweise kann man bei ihnen die allgegenwärtige Niedergeschlagenheit neben der gesamten Körperhaltung auch an ihrer eher teilnahmslos wirkenden Anwesenheit und oftmaligen schwerem Atmen oder unwillkürlich ausgestoßenen tiefen Seufzern erkennen. Ein weiteres Anzeichen über das sich die Umwelt oftmals wundert ist, wenn es den Betroffenen so schlecht geht, dass sie versuchen, den für sie unerträglichen Zustand der Niedergeschlagenheit durch Ablenkung zu entrinnen. Sie suchen dann Zerstreuung  und Beschäftigung in banalen, eher unwichtigen und/oder unnötigen Tätigkeiten, Hobbies oder ähnlichem, deren Sinn sich für die Mitmenschen meist in keinster Weise erschließt.

  • Stimmungseinengung                                                                                                                                                                           Die Einengung der Stimmung bezeichnet den Verlust der Fähigkeit, Gefühle wie z.B. Freude und Trauer zu empfinden aber auch die fehlende Resonanz auf Trost und Zuspruch, so dass sich die Stimmung dadurch nicht verbessert. Egal was auch immer ihnen an Positives, Schönes oder Tröstliches widerfährt, sie sind nicht in der Lage es als solches aufzunehmen, im objektiven Sinne zu bewerten und der Realität entsprechend aufzunehmen. Durch die verzerrte und gehemmte Wahrnehmung ist es ihnen nicht mehr möglich, Emotionen zu spüren und zu zeigen. Die ihnen eigene Gemütsverfassung  lässt sich salopp formuliert vielleicht am ehesten als in Richtung Einheitsbrei gehend beschreiben. Diese Einengung des Gefühlsleben überspannt alle Bereiche des Lebens, so dass sie nicht nur auf Außenstehende abweisend, kalt und emotionslos wirken, sondern auch auf den Partner, Familie und Freunde.

  • Sinnlosigkeit des eigenen Lebens                                                                                                                                           Durch die negative Grundhaltung wird alles Denken und Empfinden stark beeinträchtigt. Es ist Betroffenen nicht mehr möglich, eine Perspektive oder Sinn zu erkennen und das Schlimmste daran ist, dass sie in den meisten Fällen dieser Zustand als unveränderbar ansehen. Hinzu kommt das in Frage stellen jeglicher für sie ehemals wichtiger Lebensinhalte. Aufgrund des Zweifel am eigenen Wertesystem entsteht für die Betroffenen ein qualvoller Zustand, der ihnen unmittelbar und stetig an die Substanz geht. Alles wird immer sinnloser und sinnloser, so dass es am Ende nicht selten zu Suizid Gedanken kommt. Diese Gedanken äußern sich zunächst meist in dem Wunsch einfach morgens nicht mehr aufzuwachen oder einfach von dieser Welt zu verschwinden und münden dann trauriger Weise immer wieder in konkreten Vorhaben. Für Betroffenen ergibt nichts definitiv mehr Sinn oder alles was ihnen ehemals wichtig war, wie z.B. Partnerschaft, Hobbies, Erfolg im Beruf usw. wird nichtig und völlig belanglos. Dieses Gefühl eines sinnentleerte, kärglichen und kläglichen Dasein zieht die Betroffenen vollends in den Bann, sie geraten in einen Abwärtssog, dem sie sich aus eigener Kraft nicht mehr entziehen können.

  • Das Gefühl der Hoffnungslosigkeit                                                                                                                                              Das allgegenwärtige und für die Erkrankten unausweichliche und permanente Gefühl, dass sich nie und nichts jemals an dieser Situation ändert wird oder jemals auch nur annähernd etwas verbessern wird, ist dermaßen niederschmetternd, dass alle Versuche und aufkeimende Ideen etwas zu unternehmen bereits im Keim von ihnen selbst erstickt werden. Diese Hoffnungslosigkeit erzeugt für die Betroffenen einen dergestalt deprimierenden Lebensumstand, der sich bis zur Unerträglichkeit steigert. Es gibt für sie absolut keine Hoffnung auf zukünftige Veränderung, sie glauben nicht mehr daran, dass ihr jämmerliches und klägliches Leben irgendwann überhaupt wieder lebenswert wird oder werden könnte. Dahingehend sind sie darüber hinaus nicht fähig, persönliche Ziele für die Zukunft zu formulieren und umzusetzen. Typisch dafür ist z.B. der Abbruch von beruflichen Plänen oder das vorschnelle Verwerfen von begonnenen Projekten. Ausschlaggebend dafür ist die Erwartungshaltung der Betroffenen, die sich durch das wofür denn überhaupt, lohnt sich doch eh nicht, hat doch sowieso alles keinen Sinn usw. kennzeichnet. Gleichermaßen vermögen sie nicht sich z.B. von ungeliebten Partner zu trennen, die Arbeitsstelle zu kündigen oder ähnliches, da sie felsenfest davon überzeugt sind, dass sie dann niemals wieder eine Perspektive haben oder alleine sterben werden. Diese Ansicht und Einstellung gegenüber dem Leben, in dem es keinerlei Hoffnung gibt und auch nie jemals geben wird, erzeugt einen Leidensdruck für depressive Menschen, so dass jegliche Lebensqualität verloren geht. 

  • Gefühl der Hilflosigkeit oder tatsächliche Hilflosigkeit                                                                               Dementsprechend werden keinerlei Anstrengungen oder Versuche unternommen werden, die eigene Misere zu beenden, weil es für die Betroffenen weder Sinn ergibt noch sie den Zweck in solchen Unternehmungen erkennen können.  Sie sin der felsenfesten Überzeugung, egal was sie auch immer bewerkstelligen, es wird sich dadurch nichts ändern, weil sich ja sowieso nichts ändern lässt oder überhaupt ändern kann. Sie fühlen sich als Opfer der Umstände ihres Lebens, sie geben innerlich auf, bevor sie überhaupt angefangen haben und beugen sich ihrem für sie scheinbar unabdingbaren Schicksal. Sie sind unumstößlich und bedingungslos von der absoluten Bedeutungslosigkeit ihres Handelns überzeugt. Diese Grundeinstellung, ob nur gefühlt oder tatsächlich zieht die Betroffenen den ganzen Tag herunter und überträgt sich auch auf die Nacht. Sie sind dermaßen demoralisiert, hoffnungslos und unumstößlich der Meinung, dass es weder einen Ausweg noch eine Zukunft für sie gibt. 

  • Sinnloses Gedankenkreisen bzw. Grübelzwang                                                                                                                     Eines der typischen Depressionen Symptome ist der Grübelzwang: Die Aufmerksam der Erkrankten richtet sich immerzu in vollem Umfang auf einen Gedanken oder Problematik. Es beschäftigt sie kontinuierlich, die Gedanken kreisen und kreisen immer und immer wieder um das gleiche Thema oder dasselbe Problem - sie können gedanklich nicht mehr loslassen und verwickeln sich darin. Sie bringen es durch den Grübelzwang nicht mehr fertig, etwas im Kopf abzuhaken und einen Schlussstrich zu ziehen. Dieses betrifft sowohl Vergangenes als auch aktuelle Vorkommnisse, Schwierigkeiten oder ungelöste Konflikte. Gedanken über bestimmte, häufig unangenehme Themen müssen von ihnen zwanghaft wieder und wieder durchdacht werden. Es folgt eine unablässige, gedankliche Beschäftigung mit Denkinhalten, die weder zielführend noch überhaupt zu einer Entscheidung oder Lösung führt. Ein Gedanke kann gar nicht oder nicht sofort von Depressiven zu Ende gedacht werden.                                                                                         Eine andere Variante von Grübelzwang stellen die Zwangsgedanken, eine inhaltliche Denkstörung dar, bei der sich den Betroffen immer wieder Themen aufdrängen, die von ihnen sogar teilweise selbst als unsinnig erkannt werden. Dabei ist die Unterscheidung zwischen Zwangsgedanken und normalen Gedanken unabhängig von den Denkinhalten, sondern ergibt sich aus der Art, wie gedacht wird und wie die Betroffenen das Gedachte erleben. Ebenso ist es ein klassisches Verhalten bei Grübelzwang, dass schon morgens direkt nach dem Aufwachen damit begonnen wird, sich selbst mittels schlechter und schädlicher Gedanken regelrecht fertig zu machen. Durch die oben beschrieben Symptome ergibt sich für Depressive eine Kombination, dass sie obwohl es ihnen schon schlecht geht immer noch gedanklich nachtreten, bis sie nicht mehr aufstehen können. Dergestalt wird das gesamte Leben beeinträchtigt, dieser Grübelzwang schränkt den Alltag erheblich ein, da die Betroffenen egal wo sie stehen oder gehen immer wieder in diesen Gedankenschleifen förmlich versinken. Alle Ablenkungsversuche oder Maßnahmen, die der Zerstreuung und Entspannung dienen sollen sind meist nicht von Erfolg gekrönt oder nur von sehr kurzer Dauer. Sie sind nicht in der Lage im Kopf abzuschalten oder sich ganz auf ihre Umwelt zu fokussieren, sie sind anhaltend in ihrer eigenen Gedankenwelt gefangen, das Denken nimmt schlichtweg kein Ende. Die Anzahl und Stärke von unerwünschten Gedanken und dem Grübelzwang sind dabei direkt abhängig von der Stimmung und der physischen Verfassung der depressiven Menschen.

  • Übertriebene Sorge um die Zukunft                                                                                                                                              Depressive Menschen neigen zum Katastrophisieren, das heißt,  für sie kann alles Erdenkliche nur in einer Katastrophe münden. Es gibt immer nur eine Möglichkeit, die für sie in Frage kommt: das Schlimmste. Alternativen existieren weder in ihrer Vorstellung noch werden sie in Betracht gezogen. Ausnahmslos gehen sie davon aus, dass immer die negativste Erklärung, für welche Angelegenheiten auch immer, die Richtige ist. Zu ihrem Leidwesen verfallen sie bei diesem der Depressionen Symptome permanent in diese vorgefertigten, negativen Denkmuster dem sogenannten Schwarz-Weiß-Denken und lassen sich auch nicht eines Besseren belehren obwohl die Wirklichkeit meistens anders und vor allen Dingen harmloser aussieht.                                                                                                                                                                                              Einer der Grundgedanken die Zukunft betreffend, der die Betroffenen beschäftigt ist z.B. wo das noch alles hinführen soll...oder...wie kann es nur weitergehen usw.. Für diese Menschen kann die Zukunft nur in einer vollkommen negativen Art und Weise eintreten, es gibt keinerlei positive Aussichten. Sie steigern sich in diese Vorstellung einer absolut desaströsen Zukunft bis zur puren Verzweiflung.

  • Ein gestörter 24-Stunden Rhythmus                                                                                                                                            Der gesamte Tagesablauf ist ebenso wie die Nacht durcheinander und hochgradig gestört. Es entsteht ein Kreislauf, der damit beginnt, dass die Nachtruhe nicht den gewünschten Erholungseffekt erzielt. Der Schlaf ist unruhig und endet meist mit einem vorzeitigem Erwachen, mindestens 2 Stunden vor der gewohnten Zeit. Tagsüber versuchen die Betroffen dann Schlaf nachzuholen was dazu führt, dass sie immer später zu Bett gehen, später einschlafen und morgens immer schlechter aus dem Bett kommen.         Der Biorhythmus gerät infolgedessen vollends  aus dem Takt. Der gesamte Körper gewöhnt sich leider sehr schnell an dieses veränderte Verhalten, so dass eine Rückkehr in einen normalen Ablauf nicht ohne Anstrengung möglich ist und deshalb auch eine scheinbar unüberwindbare Hürde für die Betroffenen darstellt. 

  • Schlafstörungen und Müdigkeit                                                                                                                                                      Das Unterbewusstsein von depressiven Menschen ist dermaßen beschäftigt, dass es des öfteren zu einem förmlichen Hochschrecken aus dem Schlaf kommt, gefolgt von dem sofortigen Einsatz von Gedankenkreisen und Grübelzwang. Ein dann unruhiges Hin und Her wälzen, ein nicht mehr zu Ruhe kommen und das ständige Denken führt dazu, das Betroffene über teilweise Stunden nicht wieder in den Schlaf finden. Morgens stehen sie dann wie gerädert auf, von Erholung kann somit dabei überhaupt nicht die Rede sein und sie sind den ganzen Tag über müde. Typisch ist auch ein sogenanntes Morgentief, das heißt, den Betroffenen geht es vormittags besonders schlecht nach den oftmals unruhigen Nächten ohne Erholung und dem ständigen Grübeln. Dieser sich erst im Laufe des Tages einigermaßen relativierende Zustand sorgt dafür, dass sie in den Morgenstunden weit von ihrer normalen Form entfernt sind und förmlich neben sich stehen. Ebenfalls charakteristisch ist auch, dass sich die Symptome allein schon durch die zunehmende Müdigkeit oder einem stressigen Alltag am Abend verstärken. Ein zeitnahes Einschlafen wird dann wiederum durch Grübeleien und der regelrechten Erschöpfung  erschwert und  ist somit erst gegen Morgen möglich. Die Zeit, die dann verbleibt um Erholung zu finden ist dementsprechend erheblich kürzer als nötig, um ausgeruht in den Tag zu starten. Eine weitere Variante von Schlafanomalien  ist der als Fluchtschlafen bezeichnete Versuch, dem eigenen Leben und dem damit verbundene Leid zu entrinnen. Die Betroffen nutzen jede Gelegenheit, um sich zurückzuziehen und sich unter dem Deckmantel des Schlafs vor und von der Welt zu verkriechen.

  • Antriebshemmung                                                                                                                                                                          Schon das Aufstehen am Morgen, Körperpflege oder auch banale Tätigkeiten im häuslichen Bereich stellen eine Herausforderung für die Betroffenen dar, die sie in vielen Fällen nicht mehr bewältigen können. Dabei ist es häufig nicht so, dass sie es nicht wollten, sondern sie können es einfach nicht mehr. Sie schaffen es nicht mal mehr auf sich und ihr Äußeres zu achten und  nicht selten gelingt es ihnen schon nicht, morgens den Tag pünktlich zu beginnen. Sich um ihre Grundbedürfnisse zu kümmern, aufgetragene Aufgaben zu erledigen oder auch nur den Haushalt in Ordnung zu halten, stellt für sie eine unlösbare Aufgabe dar. Leider wird dieser Tatbestand oftmals von den Menschen in der direkten Umgebung als pure Faulheit und Ignoranz bewertet. Da es für Außenstehende den Anschein erweckt, dass die Betroffenen nichts mehr auf die Reihe kriegen, erhöhen sie den Druck, wodurch dann aber wiederum nur andere Symptome wie z.B. die Minderwertigkeitskomplexe geschürt werden. Im Endeffekt bewirken diese Aktionen rein gar nichts, weil die Erkrankten, wie im Vorfeld beschrieben, weder Sinn und Zweck in ihrem Dasein und ihren Handlungen erkennen können noch generell von ihren Möglichkeiten bezüglich einer befriedigenden Lebensgestaltung überzeugt sind.

  • Innere Unruhe                                                                                                                                                                                            Die Rastlosigkeit begleitet die Erkrankten den ganzen Tag und lässt sie weder gegen Abend noch in der Nacht nicht zur Ruhe kommen. Sie befinden sich in einem Zustand der generellen Anspannung und Nervosität. Ein innerliches Hochschrecken, fehlende Gelassenheit und eine erhöhte Sensibilität  für Reize aus der Umgebung führt zu einer durch Ruhelosigkeit geprägte Lebensweise. Sie sind zum einen ständig auf der Suche ob nach Ablenkung und zum anderen nicht mehr in der Lage, Stille oder Nichtstun zu genießen oder generell zu ertragen. Das unruhige Verhalten kennzeichnet sich z.B. dadurch, dass die Betroffenen den ganzen Tag umtriebig sind, sie neigen zu einem stetiges Rumgerenne in der Wohnung, fühlen und gebären sich dementsprechend auch wie im Käfig und haben das Bedürfnis nach Platz und Raum. Für sie ist es ein schwieriges Unterfangen und beinah unmöglich, begonnene Tätigkeiten in Ruhe zu Ende zu bringen oder einfach bei der Sache zu bleiben.

  • Konzentrationsstörungen                                                                                                                                                                  Den Erkrankten ist es nicht mehr möglich, gedanklich bei einer Sache zu bleiben und ihr die vollständige Aufmerksamkeit zu schenken. Es kommt zu ständigen Unterbrechungen innerhalb des Denkprozesses, einem Abdriften in negative Denkmuster und einem Absinken in die Niedergeschlagenheit. Das kann soweit führen, dass es den Betroffenen noch nicht mal mehr möglich ist, ein Buch zu lesen oder einen 90 minütigen Spielfilm am Stück anzusehen. Die Gedanken schweifen immer wieder ab, es gelingt ihnen nicht, sich intensiv mit einer Sache zu beschäftigen und sich darauf zu fokussieren.                                                 Geistige Arbeit fällt ihnen schwer, weshalb sie unweigerlich Arbeiten, die eine erhöhte Aufmerksamkeit benötigen, schon nach kurzer Zeit abbrechen oder ganz aus dem Weg gehen. Auch die Teilnahme an Gesprächen oder sich in großen Menschenansammlungen zu befinden überfordert sie. Die  vielfältigen Eindrücke, die dabei entstehen und ungefiltert in hoher Zahl auf sie einströmen, überfordern die Erkrankten. Es gelingt ihnen nicht, die Informationen von sich aus zu begrenzen, gezielt aufzunehmen, zu sortieren und zu verarbeiten.  Durch die Reizüberflutung, der sie sich nicht entziehen können, wirken sie zerstreut, teilnahmslos und desinteressiert oder bisweilen unhöflich und verwirrt auf Menschen in ihrer Umgebung.

  • Denkhemmung                                                                                                                                                                                    Negative Gedanken und Eindrücke werden überbewertet und positive Aspekte nicht dergestalt erkannt, Betroffenen können zum Teil keine klaren Gedanken mehr fassen noch verfolgen. In der Kombination mit anderen Symptomen von Depressionen wie z.B. den Konzentrationsstörungen ist das Denken insgesamt verlangsamt und wird subjektiv als blockiert empfunden. Selbst gute Ideen werden als solche nicht bewertet und die Erkrankten neigen dazu, während der Umsetzung auch die im objektiven Sinne noch so vielversprechendste Unternehmung abzubrechen.                                                                                                                   Auch das Loslassen von gedanklichen Konstrukten, seien sie noch so sinnlos und haarsträubend, gelingt ihnen nicht wirklich. Das Gefühl ein  Vakuum im Gehirn zu haben, gepaart mit Problemen bei der Informationsaufnahme und auch deren Verarbeitung, führt in der Gesamtheit bei den Betroffenen zu einer trägen Art des Denkens. Sie denken langsam, unflexibel und in vorgefassten Mustern. Selbst vormals kreativen und einfallsreichen Menschen kommen keine Ideen mehr, es fällt ihnen nichts mehr ein, so sehr sie sich auch anstrengen. Das führt bisweilen dazu, dass es Betroffenen überhaupt nicht mehr gelingt, logische Gesetzmäßigkeiten und Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen.                 Verknüpfungen werden nicht hergestellt und unwichtige von wichtigen Sachverhalte zu trennen ist weder eigenständig möglich noch gedanklich nachvollziehbar. Diese Denkhemmungen können für die Umwelt geradezu verstörende Ausmaße annehmen. Die Kontaktpersonen können nun mal in keinster Weise verstehen, warum die Betroffenen so dermaßen auf der Leitung stehen und warum die Betroffenen noch so offensichtliche Fakten nicht adäquat bewerten. Sie hinterlassen regelrecht Verwunderung bei ihrem Gegenüber, welche aber auch leider häufig als Ignoranz, Intoleranz und Dummheit bewertet wird.  Dieses eingeengte Denken, begrenzt sowohl den inhaltlichen Denkumfang als auch die geistige Flexibilität. Und wie schon beim Gedankenkreisen und Grübelzwang, kreisen die Gedanken um dasselbe Thema und trotz Angeboten oder Anregungen von Gesprächspartner können Betroffenen nicht oder nur schwer von ihrem 'Thema' ablassen.      

  • Verringerte Entscheidungsfähigkeit                                                                                                                                              Allein schon aufgrund der Denkhemmung in der Kombination mit der Angst vor Veränderungen - weil es kann ja nur schlimmer werden - sind die Erkrankten dann noch zudem gehemmt, die Initiative zu ergreifen. Sie sind nicht in der Lage, notwendige Schritte einzuleiten, Prioritäten zu ordnen oder neu zu setzen. Ihr ganzes Leben wird dadurch erheblich eingeschränkt und endet in einer Orientierungslosigkeit, die Eigendynamik der eigenen Biographie wird ausgebremst und endet in einem ziellosen Dasein. Den Betroffenen ist es nicht möglich, eine kritische und objektive Bewertung von Situationen vorzunehmen. Sie sind unter Umständen geradezu unfähig, Entscheidungen zu treffen.                                                                     Die Unentschlossenheit und Unsicherheit darüber, ob sie das Richtige tun, hindert sie daran konkrete und insbesondere definitive Entscheidungen zu fällen. Dies geschieht auch dann, wenn sie in ihrem tiefsten Inneren wissen, dass es die richtige Wahl wäre und es eigentlich nur eine Möglichkeit gibt. Insbesondere Entscheidungen, die ihre Lebensumstände betreffen wie z.B. etwas für beendet zu erklären, sich für Neues zu öffnen oder auch negatives Erfahrungen abzuhaken, fallen ihnen unendlich schwer. Sie kommen in Entscheidungsprozessen zu keinem Ergebnis, drehen sich wie im Kreis und stehen am Ende wieder dort, wo sie angefangen haben. Das gesamte Urteilsvermögen ist dementsprechend stark beeinträchtigt.

  • Minderwertigkeitsgefühl                                                                                                                                                                      Durch die fehlende Objektivität und verzerrte Wahrnehmung, insbesondere sich selbst gegenüber, entsteht eine kritische Haltung und Einstellung bezüglich Aussehen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften, die in keinster Weise mehr den Tatsachen entspricht. Diese destruktive Art, in der die Erkrankten über sich selbst urteilen, führt zu einem veränderten Selbstwahrnehmung und vermittelt den Betroffenen das fortschreitendes Gefühl der Wertlosigkeit, so dass das Selbstbewusstsein immer mehr gegen Null tendiert. Sie sind regelrecht nicht mehr in der Lage, sich so zu akzeptieren wie sie sind und finden keinen Frieden mehr mit sich selbst. Durch die fehlende Eigenliebe und Wertschätzung sich selbst gegenüber steigert sich die destruktive Einstellung ins Maßlose.                                                                         Menschen mit Minderwertigkeitskomplexen fühlen sich unterlegen, klein und unbedeutend. Sie trauen sich grundlos immer weniger zu, haben den Hang zu einer übersteigerte Selbstkritik gegenüber dem eigenen körperliche Aussehen und Können. Sie fühlen sich am Ende so klein und unwichtig, dass sie persönlichen Belange und Bedürfnisse nahezu ignorieren und das komplette Vertrauen in sich selbst verlieren. Doch leider wird das schwindende Selbstvertrauen und die veränderte Selbstwahrnehmung noch dadurch verstärkt,  dass sie oftmals von ihrer Umwelt Vorhaltungen über fehlende Leistung, Engagement usw.zu hören bekommen. Dabei fühlen sich doch schon selbst durch wiederholte Erfahrungen von Fehlern und dem eigenem Versagen - obwohl sie krankheitsbedingt überhaupt nichts dafür können - in ihrer Ansicht bestätigt. Diese Ansicht und dieses Urteil von und über die eigene Person prägen die Persönlichkeitsstruktur in einer so negativen Weise, aus der kaum ein Entrinnen gibt.

  • Selbstentwertung                                                                                                                                                                                Durch die nachlassenden Leistungsfähigkeit, die allein schon auf anderen Depressionen Symptome wie zum Beispiel den Schlafstörungen und Konzentrationsstörungen basiert, kommt es desweiteren zu mannigfaltigen Vorwürfen gegenüber dem eigenen Ich. Das Gefühl des Versagens macht sich breit, das Zutrauen in die eigene Person verlässt die Betroffenen und führt zu einer Grundhaltung, nichts mehr wert zu sein. Die fehlende Wertschätzung sich selbst gegenüber zeigt sich dann in ihrem gesamten Verhalten. Sie sind der Meinung es nicht verdient zu haben, sich etwas Gutes zu tun, überhaupt etwas zu genießen oder im Mittelpunkt des Interesses zu stehen. Ebenso werden sie auch immer sprachloser und hegen noch nicht einmal mehr den Wunsch, sich in Gespräche oder Diskussionen einzubringen, da sie ihrer Meinung nach sowieso nichts von Bedeutung und Belang oder Interessantes von sich geben oder beitragen können. Ob zum Beispiel Aufmerksamkeit, Lob, notwendige Anschaffungen oder Belohnung für geleistet Arbeit, sie können in keinster Weise mehr weder ihre eigene vollbrachte Leistung adäquat einschätzen oder gebührend honorieren, noch Persönlichkeitsrechte einfordern.                                                                                     Durch diese Wertlosigkeit fühlen sich wie der letzte Dreck und das Grausame daran ist, dass sie sich auch selber so behandeln. So wird es auch als selbstverständlich hingenommen, wenn sie rücksichtslos behandelt, ihre Bedürfnisse ignoriert werden und ihnen immer weniger Respekt entgegengebracht wird. Sie behandeln sich selbst schlecht und akzeptieren es im Umkehrschluss widerstandslos, wenn sie von ihrere Umwelt schlecht behandelt werde - weil sie haben ihrer Ansicht nach nichts anderes verdient. Diese von der Umwelt trauriger Weise häufig reflektierte Einstellung und Haltung gegenüber der eigenen Person bestätigt die Betroffenen dann nur noch in ihrem Denken und den von ihnen selbst vollzogenen moralischen Urteilsprozess. Das von ihnen über sich selbst selbst gefällte und vernichtende Urteil nicht wichtig zu sein und der Überzeugung von dem eigenen sinnlosen Daseins führt im Extremfall bis hin zu dem Gedanken, dass die Welt und die Menschen darin ohne sie besser dran wäre.

  • Tendenz zur Hypochondrie                                                                                                                                Diese übertriebene Beunruhigung schon bei Bagatellstörungen im Bereich des eigenen Körpers führt dazu, dass  jegliche auch noch so kleinen Wehwehchen potenziert werden , so dass sich die Betroffenen selber in Alarmbereitschaft versetzen. Schon kleinste Vorkommnisse, Anomalien oder neu auftretende Beschwerden und Anzeichen werden als höchst dramatisch eingestuft und dementsprechend auch in einer völlig übersteigerten Art und Weise behandelt. Meist weicht die persönliche Einschätzung über die Tragweite der Eigendiagnose erheblich von der Realität ab, doch gelingt es oftmals trotz aller sachlichen und auch fachlichen Überzeugungsarbeit nicht, die Betroffenen von der Harmlosigkeit der entdeckten Krankheiten oder schwerwiegenden Störungen zu überzeugen Die Betroffenen sind restlos davon überzeugt, eine ernsthafte Erkrankung zu haben, ohne dass sich dafür ein angemessener und objektiver Befund finden lässt und lassen sich auch nicht durch logische Argumente überzeugen und beruhigen.

  • Soziale Selbstisolation                                                                                                                                                                          Es besteht ein mangelndes Interesse an der Umwelt, aber auch durch die geringe Selbstachtung und der eigenen Unsicherheit anderen gegenüber fällt es den Erkrankten immer schwerer, Menschen zu begegnen und sich auf sie einzulassen. Auf sich selbst bezogen fühlen sie sich in Gesellschaft anderer Menschen wie auf einem anderen Stern Die Betroffenen lassen eigentlich nichts und niemanden tatsächlich noch an sich heran. Sie schotten sich immer mehr ab, ziehen sich immer mehr zurück, bis sie es im Grunde verlernen, soziale Kontakte und Beziehungen aufrecht zu erhalten.                                                                                                       Sie fühlen sich unwohl unter Menschen und das gesellige Zusammensein mit vielen Menschen oder bei Veranstaltungen erzeugt bei ihnen regelrechten Stress. Der Kontakt zu ihren Mitmenschen und die von ihnen an die Erkrankten herangetragenen Ansprüche ergeben eine damit verbundene Erwartungshaltung, die die Erkrankten überfordert. Sie sind nicht mehr imstande, die Nähe zu ertragen und es ist ihnen nahezu unmöglich, zwischenmenschliche Interaktionen auszuhalten. Betroffen hegen vielfach den Wunsch unsichtbar zu sein, bloß nicht angesprochen zu werden und vermeiden es tunlichst aktiv zu kommunizieren. Sie fühlen sich unwohl unter Menschen, ziehen sich in die hinterste Ecke zurück, so dass sie für Außenstehende dabei den Eindruck der Abwesenheit und des Desinteresse an anderen Menschen erwecken. Familiäre und gesellschaftliche Verpflichtungen werden zum Beispiel von ihnen tunlichst solange gemieden, bis sie dann auch irgendwann nicht mehr eingeladen werden.

  • Schuldgefühle                                                                                                                                                                          Depressiven Menschen geht es sowohl psychisch als auch physisch schlecht. Daraus resultiert verständlicherweise eine Unzufriedenheit mit dem eigenen Ich, für die die Betroffenen krampfhaft Ursachen und Gründe zu finden versuchen. Sie neigen dann dazu, ihr allgemeines Befinden, ihre verminderte Leistungsfähigkeit und verändertes Verhalten durch Schuldzuweisungen zu erklären, anstatt als eines der Depressionen Symptome zu bewerten. Sie sind mit sich und der gesamten Situation absolut überfordert und beginnen damit,  Vorwürfe und Schuldzuweisungen zu machen, und ein nachtragendes Verhalten zu entwickeln. Dabei richtet sich die unsachgemäße Kritik sowohl nach innen  - an sich selbst, als auch nach außen - an andere Personen in ihrem Umkreis. Im Extremfall erklären sie sich selbst zum Versager und andere Menschen zum Sündenbock, nur um eine Erklärung für ihr persönliches Dilemma zu haben.

  • Gestörtes Zeitempfindens                                                                                                                                              Depressive empfinden die ganze Welt um sich herum teilweise geradezu unwirklich. Durch die Kombination von verschiedenen Depressionen Symptome entsteht eine veränderte Wahrnehmung und Beschäftigung von und mit der Realität. Das Raum-Zeit-Kontinuum versinkt förmlich in der Bedeutungslosigkeit durch die nach innen gerichtete Aufmerksamkeit. Durch das kontinuierliche Denken wird bei den Betroffenen der Bezug  zur Zeit aufgeweicht, das Zeitgefühl weicht immer mehr auf. Sie befinden sich wie in einer Zeitschleife unter anderem dadurch, dass sie die Erwartung haben, dass nichts Entscheidendes passiert bzw. oder überhaupt passieren kann. Für die Erkrankten besteht der Alltag aus der bloßen Aneinanderreihung von Tagen, die sich dadurch kennzeichnen, dass sie alle gleich und einförmig sind. Ein Tag ist so trist und hoffnungslos wie der Andere, es gibt für die Betroffenen keine wirklich relevanten Zäsuren in ihrem Leben, da sie sie zum einen nicht angemessen wahrnehmen und bewerten und zum anderen einen großen Teil der Zeit in ihrere eigenen Gedankenwelt verbringen. Die fehlende realistische Bewertung von tatsächlichen Erlebnissen, der Verlust des Empfindens von Vorfreude auf zukünftige Ereignisse, die nicht objektive Bewertung der Vergangenheit und das momentane Leben in ihrer eigenen Gedankenwelt, führt dazu, dass die für sie inhaltsleere Zeit bedeutungslos verstreicht.    

  • Reizbarkeit                                                                                                                                                                                        Depressive Menschen befinden sich in einer Ausnahmesituation, die sich im Wesentlichen durch eine permanente nervliche Anspannung, dem geistigen Unruhezustand und der fehlenden körperlichen und geistige Entspannung kennzeichnet. Sie sind gestresst, überfordert und an ihre eigenen Grenzen gelangt und jenseits von Gelassenheit und Emotionaler Stärke. Je nach dem wie lange sie sich schon in diesem Zustand befinden, sind sie am Ende ihrer Kräfte und versuchen nur noch verzweifelt alle, die für sie als symptomverstärkenden identifizierten Faktoren abzuwehren.                                                                                             Sie reagieren dann in zunehmenden Maße immer häufiger und intensiver auf Basis einer aggressiven Grundhaltung mit Verstimmung, Aufbrausen und Wutanfällen. Die für die Erkrankten typischen Abwehrreaktionen erfolgen z.B. auf  die Reizüberflutung durch Lärm oder viele Menschen, auf räumliche Enge, auf gegen die eigene Person gerichtete Vorwürfe usw.. Dabei versuchen die Erkrankten eigentlich nur sich Luft und Raum zu verschaffen, um ihre durch die Depressionen entstandene ungemein bedrückende Enge wieder einigermaßen erträglich zu gestalten.

  • Ängstlichkeit                                                                                                                                                                                            Die Ängstlichkeit wird selten unter den Depressionen Symptome zugeordnet. Depressive Menschen neigen durch die Art, Häufigkeit und Länge ihres Denkens - wie unter Denkhemmungen und sinnlosem Gedankenkreisen beschrieben - dazu, sich allein mittels ihrer Gedanken und Vorstellungen besonders in negative Tatbestände, Phobien oder Bedenken bis ins Unermessliche hineinzusteigern. Die dadurch verursachte Verstärkung von bestehenden Ängsten führt unter Umständen, insbesondere bei phantasievollen, kreativen Menschen dazu, dass objektiv gesehen schon die kleinsten Unsicherheiten oder Abweichungen von der Norm regelrecht zur fixen Idee werden.                                                 Sie verfangen sich dabei in ihrem eigenen Gedankenkonstrukt, aus dem sie oftmals trotz Hilfe und Überzeugungsarbeit von außen keinen Ausweg mehr finden. Sie schaffen sich ihre eigene katastrophale Wahrheit, die bis hin zu den dramatischsten Horrorvorstellungen reichen kann, aus denen es kein Entrinnen mehr gibt. Die meist grundlose Besorgnis über z.B. Krankheiten, die Zukunft, der Angst vorm Fliegen, dem Verlust von geliebten Menschen, den verschiedensten Tieren oder Platzangst geht weit über das normale Maß hinaus, mündet in extremen Angstzuständen und den damit verbunden Reaktionen und Verhaltensstörungen.

  • Verminderung des sexuellen Interesses                                                                                                                                  Wenn Sie sich bis hierhin mit den Symptomen von Depressionen beschäftigt haben, bleibt allein die Frage: Wie soll denn unter diesen Umständen noch Lust entstehen und ausgelebt werden ? Wie kann in solch geistiger Verfassung das Verlangen nach menschlicher Nähe und Zweisamkeit, sexuelles Interesse und der Wunsch nach körperlicher Befriedigung entstehen ? Depressive Menschen steht leider aufgrund der aufgeführten Depressionen Symptome selten der Sinn nach Sex und es ist deshalb auch möglich, dass es zu einem vollständigen Libidoverlust kommt.

  • Körperliche Symptome                                                                                                                                                            Beispielhaft dafür, wie sich Depressionen in psychosomatischen Beschwerden äußern, sind Schmerzen in den unterschiedlichsten Körperregionen für die es keine medizinische Erklärung gibt. Meist durchleben die Betroffenen eine regelrechte Odyssee durch die verschiedenen Arztpraxen mit mäßigem bis gar keinem Erfolg und konkreter Diagnose. Besonders auffällig und signifikant sind dabei die Rücken-, Nacken- und Schulterschmerzen, die scheinbar grundlos, dauerhaft oder auch in Schüben auftreten. Sie können dabei eine solche Intensität annehmen, dass die Betroffenen und leider auch teilweise die Ärzte, noch nicht einmal annähernd auf die Idee kommen, die Schmerzen als psychosomatische Depressionen Symptome zu erkennen. Neben den Schmerzen kann es ebenso zu Appetitlosigkeit oder aber zu Gewichtsproblemen durch veränderte Essgewohnheiten wie z.B. dem sogenannten Frustessen kommen. Auch ein quälendes Druckgefühl auf der Brust oder besonders häufig Schwindel sind körperliche Reaktionen, die sich als Begleiterscheinungen von Depressionen einstellen können. 


Das waren die häufigsten und klassischen Depressionen Symptome

Mit der Beschreibung der bezeichnenden Depressionen Symptome möchten wir Ihnen das Rüstzeug an die Hand geben, um über Ihre eigene psychische Verfassung nachdenken zu können. Wir möchten Sie aber auch darauf hinweisen, dass die Depressionen Symptome sich auch noch auf viele andere unterschiedliche Arten und Weisen äußern können. Nehmen Sie sich die Zeit, um sich Ihrer selbst bewusst zu werden. Treten Sie einen Schritt zurück, beobachten Sie sich selbst, seien Sie ehrlich wenn Sie Depressionen Symptome erkennen und verdrängen Sie das Problem nicht.

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Warten Sie bitte nicht, bis Sie alle der Depressionen Symptome bei sich wieder finden !

Falls Sie Fragen oder weitere Informationen benötigen, können Sie gerne das nachstehende Formular benutzen. Uns ist es in erster Linie absolut wichtig, von Depressionen betroffenen Menschen dabei zu unterstützen, die Krankheit zu verstehen und auf den Weg der Genesung zu bringen. Die Depressionen Symptome zu akzeptieren fällt manchmal insbesondere Angehörigen schwer, weil sie schon zur Gewohnheit geworden sind und es Außenstehenden nicht leicht gemacht wird, die Depressionen Symptome nachzuvollziehen, da man im Gegensatz z.B. bei einem Beinbruch nichts Offensichtliches oder Greifbares visuell wahrnehmen kann.

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Depressionen Symptome sollte man immer ernst nehmen und sofort handeln

Depressionen Symptome kann man ignorieren, vernachlässigen und abwiegeln oder Sie setzen Sie sich aktiv mit dem Thema auseinander. Akzeptieren Sie es, wenn Sie die einschlägigen Depressionen Symptome bei sich erkennen und reagieren Sie besonnen. Lassen Sie nicht zu viel Zeit verstreichen, bis Sie etwas in der Richtung unternehmen: Denn auch gegen Depressionen ist ein Kraut gewachsen - Wenn Ihnen die Depressionen Symptome bekannt vor kommen, tun Sie etwas dagegen !